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Pilzeonkel

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Häusliche Pilze


Hausschwamm
Serpula lacrymans
ungenießbar

Wenn wir Pilze im Haus haben, welche wir selbst hereingebracht haben, um sie zu verzehren, dann freuen wir uns. Es gibt aber auch einen Pilz, er schleicht sich zunächst unbemerkt in unsere Behausung ein, der, wenn er schließlich entdeckt wird, Schrecken verbreitet. Er ist fähig, das Gebäude nahezu vollständig in Besitz zu nehmen und letztlich unbewohnbar zu machen. Die Rede ist vom Echten Hausschwamm (Serpula lacrymans), dessen Vettern auch in der Natur an abgestorbenen Bäumen leben. Der Hausschwamm befällt in Bauwerken zunächst feuchtes Holz. Ausgehend von feuchten Stellen kann sich der Pilz über seine bleistiftdicken Myzelstränge auch auf trockene Gebäudeteile ausbreiten. Die Myzelstränge bilden dann ein ganzes Wasserleitungssystem, zusätzlich kann er dann auch Wasser, welches bei der Zersetzung von Zellulose frei wird, für sich nutzbar machen. Das befallene Holz verfärbt sich rotbraun und zerfällt in würfelige Stückchen. Seine gelbbraunen, wellig-faltigen Fruchtkörper breiten sich flach auf Holz und Mauerwerk aus und können bis zu einem Quadratmeter Größe erreichen. Die gasförmigen Stoffwechselprodukte dieses Pilzes können Übelkeit und Kopfschmerzen hervorrufen, seine Sporen sind starke Allergene.

Pilzberatung gibt es nur vor Ort beim Pilzberater.
Keine Essensfreigabe per Internet oder Telefon!
Bestimmung nach Bildern ist keine Essfreigabe!

 

Alle Dinge werden zu einer Quelle der Lust, wenn man sie liebt.

(Thomas von Aquin)

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